DIE PLASTIKPROBLEMATIK
Fakten, Spekulationen & Lösungsansätze für eine nachhaltigere Welt.
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VERBREITUNG
> Der meiste Plastikmüll sammelt sich in den großen Strudeln der Oezeane, nicht an Stränden und Ufern wie von vielen angenommen. > Die größte Anhäufung von Müll befindet sich zwischen Hawai und Kalifornien. Das Gebiet hat eine Größe von 1,3 Mio Quadratkilometer. (in etwa so groß wie Mitteleuropa)
AUSMAß
Eine Plastikflasche wiegt ca.20g | 1 Tonne Plastikmüll würde dann aus 50.000 Flaschen bestehen |
> Angenommen der Plastikmüll würde nur aus Plastikflaschen bestehen, würden 7.000.000.000.000 Flaschen in den Ozeanen schwimmen
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URSACHEN
> Der Müll gelangt über verschiedene Wege in die Meere > Abfall der in den Flüssen landet wird zwangsläufig in die Ozeane geschwemmt oder wird an touristischen Hochburgen direkt am Strand entsorgt. > In vielen Entwicklungsländern wird der Müll von Deponien etc. auf direkte Weise oder durch Abflussrohre im Meer entsorgt. > Schiffe sind eine große Müllquelle, oft gehen Fracht-Container verloren oder Fischer entsorgen ihre Netze absichtlich im Meer. > Jährlich landen ca. 6 Millionen Tonnen neuer Plastikmüll im Meer
RISIKEN
> Plastik bzw. Kunststoff ist nicht biologisch abbaubar. Der Müll wird jedoch durch die UV-Strahlung zerteilt, es entstehen Mikropartikel. Diese Partikel werden von Lebewesen aufgenommen, die unter anderem in unsere Nahrungskette landen. Zusätzlich werden Schadstoffe im Wasser aufgelöst.
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GESUNDHEIT
> Die Zusatzstoffe wie zum Beispiel Pthalate können toxisch wirken und lassen sich bereits im Blut fast jedes Menschen nachweisen. Sie können das Hormonsystem empfindlich stören. Besonders für Kinder sind die Gefahren nicht gut einzuschätzen. > Krebserkrankungen, Unfruchtbarkeit werden unter anderem auch mit Schadstoffen aus Plastik in Verbindung gebracht.
LÖSUNGEN
> Es wurden bereits verschiedene Verfahren entwickelt um den Müll im Meer zu filtern und zu entsorgen. Die eigentliche Problematik ist jedoch, dass Wir zu viel Plastik verbrauchen. Vor allem bei Einwegprodukten.Es existieren zwar bereits biologisch abbaubare Kunststoffe, wie zum Beispiel aus nachhaltigen Stoffen wie Mais. Diese sind jedoch noch zu teuer im Vergleich zu der Plastikprodukt aus Erdöl. Viel mehr sollten sich Designer und Produktentwickler Gedanken über Verpackungen und Alternativen machen. Die Recycling-Methoden sind auch von Bedeutung, beispielsweise wird bereits Kleidung aus Plastikmüll gemacht.
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